Bestimmte Menschen eignen sich von ihrer Hautbeschaffenheit her nicht für stark hautbelastende Arbeiten. Es handelt sich dabei um Personen mit extrem trockener oder stark fettiger Haut. Auch Personen, die seit ihrer Kindheit an einem Ekzem oder einer anderen grossflächigen Hautkrankheit leiden, sind weniger belastbar.
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Die Haut ist das grösste Organ des menschlichen Körpers. Als lebendes Gewebe erneuert sie sich fortlaufend, damit die Oberfläche ihre Funktion als Schutzbarriere wahrnehmen kann. Für die Beanspruchungen im Alltag und bei der Arbeit ist es deshalb wichtig, die Haut in einem guten Zustand zu erhalten.
Der normale Alltag und die arbeitsbedingten Einwirkungen beeinträchtigen die natürliche Barrierefunktion der Haut, besonders an den Händen. Sind die negativen Einwirkungen zu stark, kann sich die Haut nicht mehr richtig regenerieren und wird durchlässig wie ein Sieb. In diesem Fall dringen Stoffe, die üblicherweise gut verträglich sind, in die Haut ein und bewirken eine Reizung. Die Haut wird rot, trocken und manchmal rissig.
Bei gesunder Haut gehen hautreizende Stoffe im Alltag und bei der Arbeit nicht durch die natürliche Schutzbarriere hindurch. Ist die Haut gereizt, können allergieauslösende Stoffe in die tieferen Hautbereiche gelangen und eine allergische Reaktion hervorrufen. Diese Reaktion ist die aktive Antwort des Organismus, der die körpereigene Immunabwehr mobilisiert.
Jeder Anwender muss über die Gesundheitsrisiken der verwendeten Produkte Bescheid wissen. Giftige und allergieauslösende Substanzen dürfen nicht mit blossen Händen berührt werden.
Hautschutzcremen wirken auf der Oberhaut. Sie haben die Aufgabe, die natürlichen Schutzmechanismen der Haut zu unterstützen, das Eindringen von Arbeitsstoffen und das Anheften von Schmutz zu erschweren und dadurch die Reinigung der Haut zu erleichtern.
Die Hautreinigung muss auf den Verschmutzungsgrad und die verwendeten Arbeitsstoffe abgestimmt sein. Es gilt die Devise: so schonend wie möglich und so intensiv wie nötig, damit die natürliche Regenerationsfähigkeit der Haut möglichst nicht gestört wird.
Die Hautpflege hat die Aufgabe, das natürliche Gleichgewicht aus Feuchthalte- und Fettkomponenten in der Haut wiederherzustellen und die Regenerationszeit nach jeder Belastung zu verkürzen.
Dermatologische Präparate unterstützen die natürliche Gewebeneubildung und fördern den Regenerationsprozess der Haut. Sie enthalten bakterienhemmende Substanzen und helfen bei trockener, rissiger, spröder und aufgesprungener Haut. Je schneller man kleine Hautprobleme behandelt, desto effektiver können Krankheiten verhindert werden.
Fazit:
Alles Wissen nützt nichts, wenn man es nicht tut. Und alles Tun nützt wenig, wenn man es nicht richtig tut.